Senntumschellen

Angebot:

  • Senntumschellen nach Kundenwunsch
  • Reparaturen und Restaurierungen
  • Expertisen, Schätzungen und Beratung
  • An- und Verkauf

Die Senntumschellen, auch «G’spiel» genannt, gehören im Toggenburg und im Appenzellerland zum Brauchtum.

Noch heute kommen die drei Schellen beim «Öberefahre» (Alpauffahrt), Viehschau, in Jodelchören als Begleitung zum Zauren und vereinzelt beim Silvesterchlausen zum Einsatz.

Ein wohlklingendes Senntum weckt stets grosses Interesse und zählt deshalb zur «Königsdisziplin» des Schellenschmiedes.

Einige Merkmale eines «G’spiels»:

  • Gewicht: 6 kg kleine, 7 kg mittlere, 8.5 kg grosse Schelle
  • Material: Stahl
  • Veredelung: feuervermessingt
  • Stimmung 3- Klang, Spektrum 5-6 Halbtöne
    Beliebte Tonabstände: C- Dis- F (Stille Nacht)
    Cis- Dis- F (leise rieselt der Schnee)
  • Grundton: Eine qualitativ gute Schelle erzeugt bei jedem Anschlag nebst dem Grundton eine ganze Reihe von Obertönen, die mitschwingen und aushallen.
  • Anwendung: Grosse und kleine Schelle im Gleichschlag, die mittlere dazwischen im Gegenschlag. Zwei Männer, der Eine die Grosse und die Mittlere im Gegenschlag, der Andere die Kleine im Gleichlag zur grossen Schelle.
  • Schlussgedanke: Die Senntumschllen erzeugen eine ganz wunderbare und rhytmische Musik, bestehend aus Tonreinheit, Klangumfang, Klangfarbe und verschmilzt so zu einem klangvollen Harmoniestrauss.
    Jedes «G’Spiel» erhält so seinen persönlichen Charakter und ist für sich einzigartig.